Inhalte
Zum Lernstoff der Ausbildung zählen zum Beispiel Kenntnisse über:
• Inhaltsstoffe und Beschaffenheit der Materialien
• Arbeitsmethoden und Bausubstanzen
• Absicherung deines Arbeitsplatzes
• Umgang mit deinen Kunden
Theorie und Praxis
Die Theorie lernst du in der Berufsschule in sogenannten Lernfeldern, die sich an typischen beruflichen Handlungssituationen orientieren. Innerhalb dieser Lernfelder erwirbst du alle notwendigen fachtheoretischen, mathematischen und zeichnerischen Kenntnisse.
Parallel zur Berufsschule lernst du in deinem Ausbildungsbetrieb von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen die verschiedenen Techniken und deren Ausführung. Dabei darfst du selbst ausprobieren und, wenn du etwas Übung hast, auch richtig mitarbeiten.
Neben handwerklichem Geschick ist es von Vorteil, wenn du Spaß am Gestalten mitbringst, körperlich fit bist und keine Höhenangst hast.
Arbeitszeit und Ausbildungsgehalt
Die Ausbildungsvergütung beträgt (Stand 2019):
845 € (1. Ausbildungsjahr)
1.190 € (2. Ausbildungsjahr)
1.460 € (3. Ausbildungsjahr)
Mit dem Gesellenbrief im Stuckateurhandwerk startest du mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 € (Stand 2019)
Laut Tarifvertrag ist die wöchentliche Arbeitszeit auf 40 Stunden begrenzt.
Was sollte ich noch wissen?
Die Ausbildung zum/zur Stuckateur/-in beträgt in der Regel drei Jahre und verfolgt das Prinzip der dualen Ausbildung: Du lernst und arbeitest im Betrieb und in der Berufsschule. Die Ausbildung beendest du mit einem Gesellenbrief. Unter bestimmten Voraussetzungen bekommst du außerdem die Bescheinigung über einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand, wenn dieser Schulabschluss nicht bereits vorhanden ist. Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, aber ein Hauptschulabschluss ist auf jeden Fall sinnvoll. Mit Abitur in der Tasche kann die Ausbildungszeit mit einem Antrag auf zwei Jahre verkürzt werden. Oder du bewirbst dich mit dem Abi gleich um ein Praxisstudium zum Ausbau-Manager.