MEISTERIN/-IN IM STUCKATEURHANDWERK

Seit Jahrhunderten bürgt der Meisterbrief für Produkte und Dienstleistungen auf qualitativ höchstem Niveau. Die Weiterbildung zum/zur Stuckateurmeister/-in ebnet dir den Weg in die Selbstständigkeit und befähigt dich für eine Führungsposition im Stuckateurhandwerk.

Weiterbildung zum/zur Restaurator/-in

Restaurieren, renovieren und rekonstruieren: Diese Tätigkeiten sind genau dein Ding? Dann ist die Weiterbildung zum/zur Restaurator/-in im Stuckateurhandwerk etwas für dich. Aufbauend auf der Meisterprüfung kannst du innerhalb von zehn Monaten berufsbegleitend den Titel staatlich geprüfte/-r Restaurator/-in erlangen.

Selbstständigkeit

Gründe deinen eigenen Betrieb, spezialisiere dich und bilde selbst Azubis aus. Im Stuckateurhandwerk sind die Hürden für junge Unternehmer niedriger als in manch anderem Beruf – Qualifikation und Eignung natürlich vorausgesetzt.

Stuckateurin auf der Baustelle

Warum ein eigener Betrieb?

Wenn du als Voraussetzung die Meisterprüfung mitbringst, unternehmerisch denkst und ein Händchen hast für wirtschaftliche Zusammenhänge, kannst du im Stuckateurhandwerk schnell dein eigener Chef werden. Im Gegensatz zu anderen Branchen benötigst du keine große Werkstatt und kein Ladengeschäft. Auch halten sich die Erstanschaffungen in Grenzen.

Der Weg in die Selbstständigkeit

Voraussetzung zur Selbstständigkeit im Stuckateurhandwerk ist die Meisterprüfung oder sechs Jahre Erfahrung als Geselle/-in in einem Stuckateurbetrieb, vier davon in leitender Position.

Eine leitende Stellung ist dann gegeben, wenn den Gesellen in einem Betrieb oder in einem wesentlichen Betriebsteil eigenverantwortliche Entscheidungsbefugnisse übertragen worden sind. Der Nachweis kann von den Gesellen durch Arbeitszeugnisse, Stellenbeschreibungen oder in anderer Weise erbracht werden. Die für die selbstständige Handwerksausübung erforderlichen betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse werden in der Regel durch die Berufserfahrung nachgewiesen. Über die Erteilung einer Ausübungsberechtigung entscheidet die zuständige Handwerkskammer. (§ 7b HwO (Altgesellenregel))

Was du dafür brauchst?

Eine gute Beratung vorab ist extrem hilfreich und wichtig. Hier kann dir ein Coach und auch das Arbeitsamt helfen.

• ein Büro

• einen Computer

• ein Handy

• ein Auto

• Arbeitsmaterial

• Werkzeug

• Briefbögen und Visitenkarten

• eine gute finanzielle Grundlage, um für die Materialkosten deiner ersten Aufträge in Vorleistung gehen zu können.

Kosten für Dinge wie Werbung und eine Website solltest du außerdem nicht außer Acht lassen.

Praxisstudium Ausbau-Manager/-in

Handwerkliche Praxis und Unternehmensmanagement in einem: Das bietet dir das Praxisstudium Ausbau-Management, vorausgesetzt, du bringst das Abitur, die Fachhochschulreife oder einen vergleichbaren Schulabschluss mit.

Managen und handwerklich arbeiten

Das neue Modell beinhaltet die klassische Berufsausbildung zum/zur Stuckateurgesellen/-gesellin und Stuckateurmeister/-in und bereitet dich zeitgleich intensiv darauf vor, Führungsaufgaben in einem Handwerksunternehmen zu übernehmen.

Nähere Infos zum/zur Ausbau-Manager/-in findest du hier: ausbau-manager.de