Warum ein eigener Betrieb?
Wenn du als Voraussetzung die Meisterprüfung mitbringst, unternehmerisch denkst und ein Händchen hast für wirtschaftliche Zusammenhänge, kannst du im Stuckateurhandwerk schnell dein eigener Chef werden. Im Gegensatz zu anderen Branchen benötigst du keine große Werkstatt und kein Ladengeschäft. Auch halten sich die Erstanschaffungen in Grenzen.
Der Weg in die Selbstständigkeit
Voraussetzung zur Selbstständigkeit im Stuckateurhandwerk ist die Meisterprüfung oder sechs Jahre Erfahrung als Geselle/-in in einem Stuckateurbetrieb, vier davon in leitender Position.
Eine leitende Stellung ist dann gegeben, wenn den Gesellen in einem Betrieb oder in einem wesentlichen Betriebsteil eigenverantwortliche Entscheidungsbefugnisse übertragen worden sind. Der Nachweis kann von den Gesellen durch Arbeitszeugnisse, Stellenbeschreibungen oder in anderer Weise erbracht werden. Die für die selbstständige Handwerksausübung erforderlichen betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse werden in der Regel durch die Berufserfahrung nachgewiesen. Über die Erteilung einer Ausübungsberechtigung entscheidet die zuständige Handwerkskammer. (§ 7b HwO (Altgesellenregel))
Was du dafür brauchst?
Eine gute Beratung vorab ist extrem hilfreich und wichtig. Hier kann dir ein Coach und auch das Arbeitsamt helfen.
• ein Büro
• einen Computer
• ein Handy
• ein Auto
• Arbeitsmaterial
• Werkzeug
• Briefbögen und Visitenkarten
• eine gute finanzielle Grundlage, um für die Materialkosten deiner ersten Aufträge in Vorleistung gehen zu können.
Kosten für Dinge wie Werbung und eine Website solltest du außerdem nicht außer Acht lassen.